Gute Arbeit in der Wissenschaft
Permanente Befristung, Beschleunigung und Verdichtung von Arbeitsprozessen auf allen Ebenen, steigender Publikations- und Leistungsdruck, die prekären Situationen des wissenschaftlichen “Nachwuchses” und “Mittelbaus”: die Liste der aktuellen Probleme im Wissenschaftssystem ist lang und hier keineswegs abschließend dargestellt. Anpassungen und Veränderungen wie z. B. durch die Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes werden durch Unterfinanzierung gehemmt oder kommen wegen restriktiver Umsetzung nicht zum Tragen. Die Veranstaltung „Gute Arbeit in der Wissenschaft – Gegebenheiten und Perspektiven an der Universität Rostock“ wendet sich im Rahmen der „Woche für gute Arbeit“ diesen Themen zu und sucht nach lokalen Möglichkeiten zur Veränderung.
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat dafür Dr. Andreas Keller (Stellvertretender Vorsitzender der GEW und Leiter ihres Organisationsbereichs Hochschule und Forschung), Sebastian Schröder (Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V), Prof. Dr. Wolfgang Schareck (Rektor der Universität Rostock), Dr. Jan Tamm (Kanzler der Universität Rostock), Marika Fleischer (Personalrat für die wissenschaftlich Beschäftigten an der Universität Rostock) und Dr. habil. Cornelia Mannewitz (Vorstandsbereich Hochschule und Forschung der GEW M-V) zu einem Podiumsgespräch gebeten und lädt alle Betroffenen und Interessierten herzlich zur Diskussion ein.
Ablauf der Veranstaltung
– Begrüßung
– „Vom Jobtrauma zum Traumjob Wissenschaft – Beschäftigungsbedingungen und Karrierewege in der Wissenschaft“ (Dr. Andreas Keller)
– „Zur Situation in Mecklenburg-Vorpommern“ (Sebastian Schröder)
– Podiumsdiskussion
– Zusammenfassung und Schlusswort
Moderation: Katrin Zschau (GEW M-V)