Auf seiner Sitzung am 27. Oktober hat der Studierendenrat (StuRa) der Universität Rostock einem Antrag der Hochschulgruppe der Linksjugend Rostock zugestimmt. Diese beantragte die kostenlose Bereitstellung von medizinischen und FFP2-Masken für alle Studierenden durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Für die finanzielle Entlastung der Studierenden stellte der StuRa 40.000€ bereit. 
Sara Klamann, StuRa-Mitglied und Antragstellerin, begründete den Antrag: „Der Schutz der Gesundheit der Studierenden darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein.“ Es werde häufig beobachtet, dass viele Studierende den ganzen Tag über, oft auch mehrere Tage in Folge, dieselbe Maske tragen. Die Schutzfunktion der Masken wird hierdurch jedoch erheblich beeinträchtigt. Nachdem seitens der Universität und des zuständigen Ministeriums noch immer keine kostenfreien Masken zur Verfügung gestellt werden, sah sich die verfasste Studierendenschaft nun selbst in der Pflicht, für den Schutz der Studierenden Sorge zu tragen.
Fiona Richter, Präsidentin des StuRa, sagte: „Die Studierenden wurden in der Pandemie oft hinten angestellt, wenn nicht sogar gezielt vergessen. Diesen Zustand konnten wir nicht länger hinnehmen, weswegen der StuRa reagieren musste.“
Nach Bewilligung des Antrags ist nun der AStA für die Umsetzung und die Bereitstellung der Masken zuständig. Kristin Wieblitz, Geschäftsführerin des AStA, fügte hinzu: „Die Organisation und die Beschaffung der Masken sind bereits in Gange. Es ist uns wichtig, dass Studierende sicher in den Lehrveranstaltungen sind und dass der Infektionsschutz nicht von ihrer finanziellen Lage abhängig ist. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist Solidarität wichtiger denn je.“
Die Studierenden der Universität Rostock werden sich jeweils sechs Masken ab dem 06.12. im Büro des AStA in der Parkstraße 6, 18057 Rostock abholen können.